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Oberösterreichische Landesausstellung 2010 in Grieskirchen
Oberösterreich ist ein Bundesland, wo Landesausstellungen eine lange Tradition haben. 2010 findet nun zum bereits 28. Male eine Landesausstellung auf oberösterreichischem Boden statt. Austragungsort ist Schloss Parz in Grieskirchen, eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser in Oberösterreich. Die Örtlichkeit wurde natürlich nicht zufällig ausgewählt, sondern bietet dem Thema der Landesausstellung "Renaissance und Reformation" exakt den optimalen Schauplatz. Nachfolgend ein paar Informationen und Impressionen, wie ich sie im Rahmen der Pressekonferenz mit LH Dr. Josef Pühringer kennenlernen durfte. Grundlegende Infos: Dauer der Landesausstellung: 28. April bis 7. November 2010 Hauptort der Ausstellung: Wasserschloss Parz in Grieskirchen mit dem bedeutenden Freskenzyklus an der südwestseitigen Fassade
Zielsetzung: Reflexion und Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Renaissance und Reformation - Kein anderes Bundesland Österreichs ist so stark von der Tradition der Renaissance und der Reformation geprägt wie Oberösterreich Innovativer Forschungsansatz - Verknüpfung der kulturgeschichtlichen Aspekte rund um die Renaissance mit den sozial- und religionsgeschichtlichen der Reformation das spezifisch Oberösterreichische der Renaissance herauszuarbeiten; zu dokumentieren, auf welche Weise sich diese Epoche in Oberösterreich bis heute manifestiert hat Die Landesausstellung als Impuls für den Tourismus Faszinierendes Ausstellungskonzept mit über 600 Exponaten: Das inhaltliche Konzept der Ausstellung zielt darauf ab, die Renaissance als Epoche des Aufbruchs aus der mittelalterlichen Enge, ja sogar als Beginn der Neuzeit im weitesten Sinne, zu dokumentieren. Eine Zeit, in der es nicht nur zur Entdeckung der Neuen Welt, zu zahlreichen technischen Errungenschaften und neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen sondern auch zu neuen theologischen Sichtweisen gekommen ist. Die Entstehung und Ausbreitung der Reformationsbewegung in Europa steht dabei im zweiten Teil der Ausstellung ebenso im Mittelpunkt, wie die Dokumentation der Entwicklung der Evangelischen Kirche im deutschen Sprachkreis, in Österreich und in Oberösterreich im Speziellen.
Zahlreiche hochkarätige Nebenschauplätze flankieren die LA 2010, die einen mehrmaligen Besuch in der Region schmackhaft machen Nebenschauplätze / regionale Projekte:
Kosten der Landesausstellung: Landesausstellung i.e.S.: rund 5,8 Millionen
(Land OÖ.) + rund 1,1 Millionen (Messerschmitt-Stiftung) Umwegsrentabilität: Es ist davon auszugehen, dass für 1 investierten Euro 6 Euro in die Region an Wertschöpfung zurückfliessen
Landesausstellung kulinarisch: 23 Gastronomiebetriebe aus der Region werden als "Wirte 2010" gemeinsam Akzente rund um "Renaissance und Reformation" setzen. Es wird ein eigener Landesausstellungswein (rot und weiss) sowie ein Landesausstellungsbier 2010 aufgelegt (Anm.: "Sehr gute Tröpfchen" sagt "Der Pfannengucker"). Anreise mit den Öffis: Verbindung zum ÖBB-Bahnhof in Grieskirchen, spezielles günstiges Kombiticket um 16.- (Eintritt und Fahrpreis von allen Bahnhöfen in OÖ) Exzellent gestalteter Ausstellungskatalog, umfangreiches Kompendium mit 656 Seiten Weitere Infos: Eigene Homepage www.landesausstellung.at Weitere Berichte über die Landesausstellung auf Schloss Parz folgen! Übersicht journalistische Beiträge: www.populorum.de/journalist.htm Haben Sie Infos bzw. Anregungen?! michael@populorum.de |
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Dienstag, 16. Juni 2015 12:29:00 +0200
Autor/F.d.I.v.: Konsulent Univ. Lekt. Dr. Michael A. Populorum, 2001-2010 - Impressum/Copyright